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Datensicherung: externe Festplatte oder Cloud-Speicher? Alle Vor- und Nachteile im Vergleich

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Externe Festplatten bieten Kontrolle, Cloud-Speicher Flexibilität – oft ist eine Kombination ideal

Autor: Leif Bärler • 5.3.2025 • ca. 4:40 Min

Open-Source: Kostenlose Datensicherung
© Studio888 / shutterstock.com

Deine Daten – auch in der digitalen Welt – sind wertvoll – und nichts ist ärgerlicher, als sie durch einen technischen Defekt oder ein Missgeschick zu verlieren. Fotos, Videos, oder wichtige Dokumente: Sie alle verdienen einen sicheren Speicherplatz. Doch wie sicherst du deine Dateien am best...

Deine Daten – auch in der digitalen Welt – sind wertvoll – und nichts ist ärgerlicher, als sie durch einen technischen Defekt oder ein Missgeschick zu verlieren. Fotos, Videos, oder wichtige Dokumente: Sie alle verdienen einen sicheren Speicherplatz. Doch wie sicherst du deine Dateien am besten? Externe Festplatten und Cloud-Speicher sind die beiden gängigsten Optionen, die jeweils mit eigenen Vorteilen und Schwächen überzeugen. Wir zeigen dir, welche Lösung für deine individuellen Anforderungen geeignet ist, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du deine Daten zukunftssicher machst.

Externe Festplatte zur Datensicherung nutzen

Externe Festplatten gehören seit Jahren zu den Klassikern der Datensicherung. Sie bieten eine greifbare, physische Lösung, die du einfach anschließen und nutzen kannst. Besonders praktisch: Du behältst die volle Kontrolle über deine Daten, ohne dich auf eine Internetverbindung verlassen zu müssen. Doch diese Vorteile haben auch ihren Preis – und zwar nicht nur im finanziellen Sinne.

Vorteile einer externen Festplatte

Externe Festplatten überzeugen durch eine Vielzahl an Eigenschaften, die sie für viele Nutzer zur bevorzugten Backup-Option machen:

  • Komplett offline nutzbar: Eine externe Festplatte benötigt keinerlei Internetverbindung. Das ist besonders hilfreich, wenn du häufig an Orten mit schlechter Netzabdeckung arbeitest oder deine Daten aus Sicherheitsgründen komplett offline halten möchtest.
  • Eigentum und Kontrolle: Anders als bei Cloud-Diensten gehören die gespeicherten Daten ausschließlich dir. Du kannst sie physisch sichern – zum Beispiel in einem Safe – und hast die Hoheit über deren Schutzmechanismen.
  • Einmalige Kosten: Nach dem Kauf entstehen keine laufenden Gebühren, anders als bei vielen Cloud-Diensten, die mit Abonnements arbeiten.
  • Große Speicherkapazität: Für umfangreiche Datenbestände – etwa Videos, hochauflösende Bilder oder große Projektdateien – ist eine Festplatte oft die wirtschaftlichere Lösung im Vergleich zu Cloud-Abonnements.

Doch Vorsicht: Festplatten sind anfällig für physische Schäden, können verloren gehen oder – im schlimmsten Fall – gestohlen werden. Zudem haben sie eine begrenzte Lebensdauer, weshalb es sinnvoll ist, ihre Nutzung mit einen Backup-Plan zu kombinieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für Datensicherung auf einer externen Festplatte

Die Datensicherung auf einer externen Festplatte ist einfach, wenn du systematisch vorgehst. Folge dieser detaillierte Anleitung, um deine Dateien sicher zu speichern:

  1. Passende Festplatte auswählen: Überlege dir, wie viel Speicherplatz du benötigst. Als Orientierung gilt: Nimm mindestens das Doppelte deines aktuellen Datenvolumens, um langfristig flexibel zu bleiben. Achte zudem auf robuste Modelle mit guter Verarbeitungsqualität, vor allem wenn du die Festplatte unterwegs nutzen möchtest.
  2. Formatierung überprüfen und anpassen: Um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, überprüfe die Formatierung der Festplatte. Windows-Nutzer setzen meist auf NTFS, während macOS-Nutzer auf APFS oder Mac OS Extended (HFS+) zugreifen. Für den plattformübergreifenden Einsatz empfiehlt sich exFAT.
  3. Backup-Software einsetzen: Nutze Tools wie Time Machine (Mac), Windows Backup oder Programme wie Acronis True Image. Diese automatisieren den Prozess und minimieren das Risiko, Dateien zu vergessen.
  4. Daten sorgfältig sortieren: Erstelle eine klare Ordnerstruktur, um nur wirklich relevante und wichtige Dateien zu sichern. So bleibt die Übersichtlichkeit erhalten und du nutzt den Speicherplatz effizient.
  5. Backup-Rhythmus definieren: Lege regelmäßige Sicherungsintervalle fest – etwa wöchentlich oder monatlich. Automatische Erinnerungen können dir helfen, diszipliniert zu bleiben.

Datensicherung Cloud-Speicher – die Alternative zur Festplatte

Die Cloud gilt als moderne Antwort auf die Anforderungen der digitalen Welt. Statt auf physische Medien zu setzen, werden Daten hier in hochsicheren Rechenzentren gespeichert, die von großen Anbietern verwaltet werden. Cloud-Speicher punkten durch Flexibilität und einen einfachen Zugriff von praktisch jedem Ort. Doch neben all dem Komfort gibt es auch hier potenzielle Risiken, die du beachten solltest.

Vorteile von Backups im Cloud-Speicher

Die Cloud hat den Ruf, ein Gamechanger in der digitalen Datensicherung zu sein – und das nicht ohne Grund:

  • Daten jederzeit und überall verfügbar: Solange du Zugang zum Internet hast, kannst du auf deine Dateien zugreifen – sei es auf Reisen, im Büro oder von unterwegs.
  • Automatisierte Backups: Viele Anbieter ermöglichen es, deine Daten in Echtzeit oder zu festgelegten Zeitpunkten automatisch zu sichern. Das reduziert den manuellen Aufwand erheblich.
  • Geräteübergreifende Synchronisation: Deine Daten werden nahtlos zwischen Laptop, Smartphone und Tablet synchronisiert, sodass du immer auf dem aktuellen Stand bist.
  • Hohe Ausfallsicherheit: Cloud-Anbieter setzen auf redundante Systeme, um Datenverluste durch Hardwaredefekte zu verhindern.

Achtung: Sicherheit ist hier ein zentraler Aspekt. Wähle nur Anbieter, die eine End-to-End-Verschlüsselung anbieten, um sicherzustellen, dass niemand außer dir auf deine Daten zugreifen kann – auch der Anbieter selbst nicht.

Datensicherung auf der Cloud: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Mit diesen Schritten richtest du dein Cloud-Backup sicher und effizient ein:

  1. Den richtigen Anbieter auswählen: Vergleiche Dienste wie Google Drive, Dropbox, OneDrive oder iCloud und achte dabei auf Kriterien wie Speichergröße, Sicherheitsfeatures und Kosten.
  2. Konto erstellen und Sicherheit konfigurieren: Richte ein Konto ein und verwende ein starkes Passwort. Aktiviere unbedingt die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  3. Software installieren: Lade die passende Desktop- oder Mobile-App herunter, um Backups bequem und automatisiert durchzuführen.
  4. Ordner und Dateien definieren: Wähle gezielt die Daten aus, die du sichern möchtest, und lege die Synchronisationsordner fest. Einige Anbieter bieten dafür detaillierte Einstellungen.
  5. Speicher regelmäßig prüfen: Behalte die verfügbare Speicherkapazität im Auge, um Zusatzkosten durch Überschreitung deines Kontingents zu vermeiden.

Cloud-Backups eignen sich perfekt für alle, die auf Flexibilität und Automatisierung Wert legen. Dennoch solltest du stets abwägen, welche Dateien wirklich in die Cloud gehören und welche sensiblen Daten du lieber lokal sicherst.

Cybersecurity-Software: Zusätzlicher Schutz für deine Backups

Weder externe Festplatten noch Cloud-Speicher sind komplett vor digitalen Bedrohungen wie Ransomware, Malware oder Hackerangriffen sicher. Genau hier setzt Cybersecurity-Software wie Kasperksy an: Sie bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie deine Backups verschlüsselt, unbefugten Zugriff blockiert und potenzielle Gefahren frühzeitig erkennt. Besonders vor Ransomware, die Daten verschlüsselt und als Erpressungsmittel nutzt, schützt eine zuverlässige Sicherheitslösung effektiv.

Die wichtigsten Vorteile einer Cybersecurity-Software:

  • Echtzeitüberwachung: Verdächtige Aktivitäten werden sofort erkannt und gestoppt.
  • Datenverschlüsselung: Backups bleiben auch bei einem Angriff unlesbar.
  • Ransomware-Schutz: Kritische Angriffe werden verhindert, bevor Schaden entsteht.
  • Phishing- und Malware-Abwehr: Schutz vor gefährlichen Links und Anhängen.

Für maximale Sicherheit solltest du eine Lösung wählen, die regelmäßig aktualisiert wird, starke Verschlüsselung bietet und Zusatzfunktionen wie Firewalls oder VPN integriert. Cybersecurity-Software ersetzt keine Backup-Strategie, ergänzt sie jedoch perfekt – egal, ob du deine Daten auf einer Festplatte oder in der Cloud sicherst.

Die beste Strategie für deine Datensicherung

Ob Datensicherung über eine externe Festplatte oder Cloud-Speicher – die richtige Wahl hängt von deinen Bedürfnissen ab. Externe Festplatten bieten dir Kontrolle und Unabhängigkeit, während Cloud-Speicher durch Flexibilität und automatisierte Backups punkten. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, weshalb eine Kombination oft die beste Lösung ist. Ergänzend schützt Cybersecurity-Software deine Datensicherung – sei es auf einer externen Festplatte oder in der Cloud – vor Bedrohungen wie Ransomware und Malware. Mit der richtigen Strategie und Sicherheitsmaßnahmen bleiben deine Daten zuverlässig geschützt.

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