Stromerzeugung daheim
Balkonkraftwerke: Der Boom hält weiter an
Balkonkraftwerke sind seit vergangenem Jahr ein echter Renner. Und auch in diesem Jahr hält der Boom an.
Die Nachfrage nach Balkonkraftwerken ist ungebremst. Mehr als 400.000 Einträge ist das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur inzwischen lang (via FAZ). Spätestens seit der Verteuerung der Energie im Zuge des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, wollen immer mehr Haushalte sich selbst ...
Die Nachfrage nach Balkonkraftwerken ist ungebremst. Mehr als 400.000 Einträge ist das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur inzwischen lang (via FAZ). Spätestens seit der Verteuerung der Energie im Zuge des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, wollen immer mehr Haushalte sich selbst versorgen. Und die Nachfrage hält an, obwohl die Preise sich mittlerweile wieder normalisieren.
Auch das ist belegbar, denn allein bis Ende März 2024 wurden in diesem Jahr 50.000 neue Balkonkraftwerke angemeldet. Damit hat sich die Zahl der in Betrieb befindlichen Kleinstkraftwerke innerhalb eines Jahres verdoppelt. Eine Schätzung darüber, wie viele Anlagen allerdings ohne Anmeldung in Betrieb genommen wurden, gibt es derweil nicht. Denn auch wenn ein Balkonkraftwerk grundsätzlich einer Anmeldung bedarf, in Betrieb genommen kann das Kraftwerk theoretisch (und dann illegal) auch ohne ausgefüllte Formulare.
Balkonkraftwerke sind vor allem deshalb so beliebt, weil ihr Einsatz besonders einfach ist. Aufbauen, anschließen, fertig – verkürzt beschrieben. So partizipieren selbst kleine Haushalte an der Energiewende und können schlicht und ergreifend Stromkosten sparen. Besonders interessant wurden die kleinen Kraftwerke, weil ihre Inbetriebnahme im vergangenen Jahr noch einmal vereinfacht wurde und auch Vemieter weniger Einspruchsrechte bei Mietern haben.
